Liebe Angehörige,
egal, ob Sie Ehepartner, Kind, Lebensabschnittsgefährte, Freund oder Bevollmächtigter Betreuer sind, hier finden Sie spezielle Informationen die für Sie wichtig sein können.
Viele Fragen, die Ihnen im Kopf umgehen, sind uns durchaus bekannt. Wir wollen Ihnen die Möglichkeit bieten, all Ihre Fragen los zu werden. Keine einzige darf offen bleiben, damit Sie Ihrem Angehörigen Sicherheit vermitteln können. Wir – nehmen uns die Zeit.
Für Familien bedeutet der plötzliche Eintritt einer intensiven Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen eine starke Belastung. Eine optimale pflegerische Versorgung kann im eigenen Haushalt oftmals nicht gewährleistet werden. Aber auch junge Erwachsene mit zum Bsp. Muskeldystrophie, kommen irgendwann an den Punkt, ein eigenständiges selbstbestimmtes Leben führen zu wollen. Hier bietet die Wohngruppe der Advivo – ambulanten Beatmung GmbH eine Möglichkeit der Entlastung und des Weiterlebens auch für die Angehörigen.
Die drei wichtigsten Pauschalfragen:
Was ist Ambulante Intensivpflege und wem steht diese zu?
Intensivpflege ist eine komplexe Form der Gesundheitspflege, die für meist chronisch Kranke nach Unfällen, Verletzungen oder angeborenen Erkrankungen mit lebensbedrohlichen Symptomen einhergeht. Für die Gesundheitserhaltung sind meist Hilfsmittel (z.B. Trachealkanülen) oder Technische Geräte (z.B. Beatmungsgeräte) notwendig – für diese die Anwesenheit einer hochkompetenten Pflegekraft rund um die Uhr notwendig ist.
Ambulante Intensivpflege ist in einer 24 Std. – Einzelversorgung zu Hause oder in einer Wohngruppenversorgung möglich. Welche Möglichkeit für Sie in Betracht kommt, ist von vielen Faktoren abhängig. Dies sollte nur in einem persönlichen Gespräch erörtert werden.
Wer übernimmt die Kosten?
Die Kosten werden meist von der Pflegeversicherung und der Krankenversicherung, in manchen Fällen auch von der Unfallversicherung oder der Berufsgenossenschaft getragen. Die Leistungen und der Anspruch sind im Sozialgesetzbuch geregelt. Da dies für Fachfremde meist eher verwirrend ist, kommen Sie hier bitte auch mit Fragen gerne auf uns zu.
Wie wird das ganze organisiert?
Im Idealfall werden wir von der Klinik zu einem gemeinsamen Termin mit Ihnen eingeladen. Hier werden alle wichtigen Details besprochen, alle Anträge, ärztlichen Verordnungen und Rezepte ausgefüllt und anschließend bei den fallbezogenen, passenden Kostenträgern zur Überprüfung eingereicht. Während der Prüfung der Kostenübernahme durch MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) sowie durch die Kostenträger bleibt der Patient noch in der Klinik. Nach Kostenzusage, wird der Patient mit einem geeigneten Krankentransport entlassen. Die benötigten Hilfsmittel werden von einem Hilfsmittellieferanten (Home-Care-Provider) vorab geliefert. Der Entlassungsprozeß dauert meist ca. 4 Wochen.
Wir sind fachkompetente Individualisten für Einzelschicksale, die lösungsorientiert an Ihren persönlichen Gegebenheiten, Bedürfnissen und Wünschen arbeiten. Deswegen möchten wir für alle anderen Fragen um Kontaktaufnahme mit uns bitten. So ist garantiert, dass es zu keinen Fehlinformationen kommt.
Ihr Angehöriger ist bei uns optimal versorgt, seine Bedürfnisse werden beachtet und es wird auf sie eingegangen. Sie können also trotz allem möglichst entspannt und eigenständig Weiterleben. Dieses Weiterleben wollen wir auch für Sie als Angehörige erreichen.
Ob per Email oder per Telefon. Hinterlassen Sie uns gerne eine Rückrufbitte oder vereinbaren Sie mit uns einen persönlichen Termin. Gerne können Sie nach Rücksprache auch unsere Wohngruppe besichtigen.
Zeitintensive Beratung – individuell, persönlich, kostenfrei.